Der diesjährige Berufsfeuerwehrtag begann mit dem Einrichten der Betten im Unterrichtsraum. Direkt darauf folgte die Einteilung der Positionen. Die Einteilung durften die Jugendlichen in der Gruppe selbst vornehmen. Nach der Einteilung dauerte es nicht lange bis der Alarmmonitor zur ersten Übung rief. Ein Schwan hatte sich auf einem Parkplatz verirrt. Aufgabe der Jugendlichen war es die Schwanenattrappe einzufangen und in den Käfig setzen. Einige Male rannten die Jugendlichen der motorisierten Attrappe quer über den Parkplatz hinterher. Als diese mit einem schweren Getriebeschaden zum Stehen kam, gelang es den Jugendlichen diese einzufangen und in den Käfig zu setzen. Direkt darauf kehrten alle zurück zur Wache. Kurz darauf rief der Alarmmonitor zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage im Seniorenheim. Dort angekommen überprüften die Jugendlichen den Simulator der Brandmeldeanlage und sichteten die Laufkarten. Nach einer kurzen Orientierungsphase fanden die Jugendlichen die richtige Karte und bahnten sich ihren Weg zum Melder. Bereits vor Öffnen des Tors erkannten sie den Auslösegrund. Nebel drückte sich unter dem Tor heraus. Ein Löschangriff wurde aufgebaut und das Tor geöffnet. Schnell wurde das Szenario erfolgreich abgeschlossen. Einige Zeit später am Nachmittag folgte das nächste Übungsszenario. Ein mit Gefahrgut beladener PKW qualmte und spuckte Funken. Realisiert wurden die Effekte mithilfe einer Nebelmaschine und einer Kaltfunkenmaschine. Mit Co2-Feuerlöschern ausgerüstet stellten sich die Jugendlichen dem spektakulären Anblick und bekämpften den Brand. Kurz vor dem Abendessen wurden die Jugendlichen zu einem weiteren Szenario gerufen. Eine Person war gestürzt und hatte sich am Bein verletzt. Die Jugendlichen versorgten das Bein und transportierten die Person ab. Zurück im Gerätehaus wartete auch schon das gemeinsame Abendessen. Nach dem Abendessen dauerte es wieder eine Weile, bis der Alarmmonitor ertönte. Das nächste Szenario stellte einen Unwettereinsatz mit versperrter Straße da. Zahlreiche Äste und Stämme lagen auf dem Weg. Gemeinsam war auch diese Aufgabe schnell bewältigt und die Jugendlichen konnten zurück zum Gerätehaus. Kaum dort angekommen wurden sie bereits wieder zur Brandmeldeanlage in das Seniorenheim gerufen. Dort angekommen viel der erste Blick auf die Brandmeldeanlage und die Laufkarten. Schnell fanden die Jugendlichen die richtige Laufkarte und machten sich auf den Weg zum Melder. Doch kaum um die Hausecke gelaufen erwartete sie ein freilaufendes Huhn, eine im Weg liegende Katze und ein Schauspieler, der eine geistig verwirrte Person spielte. Die Person beschuldigte immer wieder das Huhn, alles angezündet zu haben. Alle mussten sich zusammenreißen, um nicht sofort loszulachen. Die verwirrte Person wurde betreut und es wurde weiter nach dem Auslösegrund gesucht. Nach auffinden des richtigen Raums konnten die Jugendlichen keinen Auslösegrund feststellen. Der Brandmeldeanlage-Simulator wurde zurückgesetzt und die Jugendlichen kehrten zurück zur Wache. Doch kurz nach der Ankunft im Gerätehaus zeigte der Alarmmonitor wieder die BMA des Seniorenheims an. Nach dem Eintreffen stellten die Jugendlichen fest, das an der Brandmeldeanlage die benötigte Laufkarte fehlte. Auf einem Gartenstuhl sitzend wartete der verletzte Schauspieler mit der fehlenden Laufkarte und beschuldigte weiterhin das Huhn alles in Brand zu setzen. Die Jugendlichen versorgten die Person, überprüften den Raum und rückten anschließend wieder ein. Nach einer weiteren Pause und Anbruch der Dunkelheit stand dann das nächste Szenario an. Eine brennende Gartenhütte bei einer Grillfeier. Die Jugendlichen bauten einen Löschangriff auf, versorgten die verletzen und löschten das Feuer. Nach Einrücken in die Wache begann die Nachtruhe. Es dauerte einige Zeit, bis die Jugendlichen zum nächsten Szenario gerufen wurden. Eine Person war verschwunden und musste gesucht werden. Die Jugendlichen teilten sich in Gruppen ein und suchten Mithilfe von Handlampen das Gelände ab. Nach einiger Zeit wurde der Dummy gefunden und mit dem Tragetuch gerettet. Im Gerätehaus angekommen wurde die Nachtruhe fortgesetzt. In den frühen Morgenstunden wurden die Jugendlichen dann ein letztes Mal zu einer Übung gerufen. Es galt einen PKW-Brand zu löschen. Wieder wurde ein Löschangriff aufgebaut und das Fahrzeug gelöscht. Nach dieser letzten Übung kehrten die Jugendlichen zurück in das Gerätehaus. Zum Schluss der 24-Stundenübung stand das gemeinsame Frühstück an, welches bei Sonnenaufgang auf einer Wiese stattfand.